„Lichtspielhaus“, „lustwandeln“, „Ottomane“, „Penn?ler“, „sapperlot“ und „Sommerfrische“ – welch wundersch?ne Wortsch?tze, die heute keine Relevanz mehr haben und dadurch kaum mehr in Gebrauch sind. Aber sie allesamt zaubern sofort opulente Bilder einer versunkenen Welt vor Augen. Der Band „Versunkenen Wortsch?tze“ m?chte all diesen W?rtern ein kleines Denkmal setzen und sie vor dem Vergessen bewahren. Zu besonders sch?nen Exemplaren erz?hlt die Dudenredaktion eine kleine Geschichte zu ihrer Herkunft oder Entwicklung. Unser besonderer Dank gilt unseren Facebook-Fans, die uns durch ihre rege Teilnahme haben wissen lassen, welche Sch?tze ihnen besonders am Herzen liegen – so konnten wir viele weitere vermisste W?rter retten.
Sprache wandelt sich im Laufe der Zeit und es kommen st?ndige neue W?rter hinzu – und das ist auch gut so! Ebenso verschwinden W?rter, weil die Sache oder der Sachverhalt, den sie bezeichnen, v?llig un?blich geworden ist, wie die „Frisierkommode“ oder die „Landpartie“. Andere W?rter spiegeln unsere heute ver?nderte Auffassung wider: Kein Mensch w?rde eine gebildete Frau heute als „Blaustrumpf“ bezeichnen. Und wieder andere W?rter sind deshalb verschwunden, weil neue, moderne Bezeichnungen aufgekommen sind: Zur „Vorf?hrdame“ sagt man heute Model, zur „Leibesert?chtigung“ Sport und zum „Backfisch“ Teenie. Alle diese W?rter haben aber gemein, dass sie es wert sind, gesammelt und vor dem Vergessen gerettet zu werden. Zudem laden sie zum Schm?kern, Erinnern und Schmunzeln ein.
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